21. Mai 2022
20. Mai 2022
Am Hellefelder Bach, Arnsberg:
Beobachtete Arten:
Rauten-Rindenspanner (Peribatodes rhomboidaria), Männchen 1 Rauten-Rindenspanner (Peribatodes rhomboidaria), Männchen, heute Morgen im Haus auf Teppichboden sitzend. Nach Öffnen der Balkontür flog er davon in die Freiheit.
Die schön gezeichneten Falter erreichen eine Flügelspannweite von 32 bis 40 Millimetern und fliegen hier etwa ab Mitte Mai, die Art ist in Deutschland weit verbreitet, die polyphagen Raupen fressen an zahlreichen krautigen Pflanzen aber auch an diversen Laubgehölzen.
(Volkmar Brockhaus)
19. Mai 2022
Kleiberg / Büecke:
Beobachtete Arten:
Nilgans 1 M1 W1 JV (ein Paar mit einem ca. 1 Woche alten Jungvogel; Brutplatz an den beiden kleinen Teichen am südlichen Beobachtungshügel)
Mäusebussard ≈ 5
Rotmilan 1
Schwarzmilan 2
Sperber 1 W
Turmfalke ≥ 6
Flussregenpfeifer 2
Plattbauch 21-50 Individuen (an den beiden Teichen am südlichen Aussichtshügel)
Rotfuchs 1
Pferd 13
Hohltaube 1
Waldlaubsänger 1
Neuntöter ≈ 7 (auf der westlichen Teilfläche mindestens 6 Reviere)
(Margret Bunzel-Drüke)
Wilhelmsruh, Möhnesee:
Beobachtete Arten:
Brauner Bär, Arctia caja 1 Raupe In der Randvegetation neben der Wirtschaftsstraße, ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Bärenspinner, Schmetterling des Jahres 2021. Hier im Arnsberger Wald findet man die hübschen Raupen des Öfteren. Der Braune ist einer unserer schönsten Nachtfalter, er ist durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt und ist auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der Bundesrepublik Deutschland eine Art der Vorwarnliste. Die Falter sind nachtaktiv und fliegen im Hochsommer von Juli bis Mitte September , sie können keine Nahrung aufnehmen und leben daher nur für kurze Zeit.
(Volkmar Brockhaus)
Wilhelmsruh, Möhnesee:
Beobachtete Arten:
Gelbwürfeliger Dickkopffalter 2 Imagines Zwei Falter in der Randvegetation Nektar saugend. Die kleinen, oft schnell fliegenden Falter werden nur vereinzelt angetroffen und besuchen hier bevorzugt Blüten des Günsels (Ajuga spec.) Die hübschen Falter fliegen pro Jahr in einer Generation von Mitte Mai bis Juni. Die Raupen findet man ab Juli und nach der Überwinterung bis Mai an verschieden Süßgräsern.
(Volkmar Brockhaus)
Graf-Stolberg-Straße, Arnsberg:
Beobachtete Arten:
Großer Wacholder-Blütenspanner, Eupithecia intricata 1 Großer Wacholder-Blütenspanner, an der Wand im Garten in Arnsberg, eine Spannerart mit einer Flügelspannweite bis 26 Millimeter. Die nachtaktiven Falter fliegen in den Monaten Mai bis September in zwei sich anschließenden Generationen, wobei die zweite Generation nur in den südlichen Regionen regelmäßig auftritt. Die Raupen ernähren sich von den Nadeln von Wacholderarten.
(Volkmar Brockhaus)
Soest:
Die gefleckte Weinbergschnecke, die kleine Verwandte von Helix pomatia bevorzugt eigentlich wärmere Gegenden, breitet sich aber aus. Gestern Abend nach dem Gewitter wanderte die gefleckte Weinbergschnecke (Helix aspera) am nassen Kastanienbaum hoch. Heute Mittag am gleichen Stamm eine Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Beobachtete Arten:
gefleckte Weinbergschnecke (Helix aspera od. Cornu asperum) von H.Vierhaus und M.Schlüpmann bestätigt 1
(Dieter Hegemann)
14. Mai 2022
L670, Möhnesee:
Beobachtete Arten:
Plattbauch 1 Imagines Ein Weibchen, zwischen Erlenbäumchen auf den Zweigen ansitzend. Der Plattbauch ist eine Libellenart aus der Familie der Segellibellen mit einem auffällig breiten, abgeflachten, Körper, die Tiere
erreichen eine Körperlänge bis 45 Millimeter bei einer Spannweite bis zu 80 Millimetern.
(Volkmar Brockhaus)
Graf-Stolberg-Straße, Arnsberg:
Beobachtete Arten:
Hornkraut-Tageule, Panemeria tenebrata 1 Heute morgen im Naturgarten flog dieser kleine Nachtfalter umher. Es ist Panemeria tenebrata, die Hornkraut-Tageule, auch Hornkraut-Sonneneulchen genannt. Der tagaktive, kleine Nachtfalter, Spannweite bis 22 mm, fliegt etwa von April bis Juni in einer Generation. Die grünlich-gelben Raupen fressen an Hornkräutern und Sternmieren.
(Volkmar Brockhaus)
Disselmersch:
Beobachtete Arten:
Nutria ,genüsslich verspeist die kleine, auffallend hell gefärbte Nutria einen Grashalm nach dem anderen, die zarten Triebe scheinen ihr zu schmecken.
Kiebitz und Rohrweihe ,mit gekonnter Flugakrobatik der Kiebitze werden alle vertrieben die sich dem Gelege annähern, in diesem Fall eine jagende weibliche Rohrweihe die sich etwas zu nahe am Nest niederlassen wollte.
Silberreiher nahrungssuchend ,mit Fisch.
Dorngrasmücke singend ,
(Guenter Spilok)
13. Mai 2022
Straße ohne Straßennamen, Soest:
Beobachtete Arten:
Mausgrauer Schnellkäfer, Agrypnus murinus 1 Mehrere Käfer auf dem Wirtschaftsweg, teils laufend, teils kurze Strecken schwerfällig fliegend. Der Mausgraue Schnellkäfer, auch Mausgrauer Sandschnellkäfer genannt, ist die einzige Art ihrer Gattung in Mitteleuropa.
(Volkmar Brockhaus)
Straße ohne Straßennamen, Soest:
Beobachtete Arten:
Getreidehalm-Wespe, Cephus pygmaeus 6 Drei Paare in Kopula am Feldrand in der Feldflur bei Westönnen. Wahrscheinlich ist es die Art Getreidehalm-Wespe, Cephus pygmaeus. Nach der Paarung stechen die Weibchen mit dem Legebohrer ihre Eier in Gräser, die geschlüpften Larven leben ausschließlich in den Stängeln und ernähren sich vom Pflanzengewebe. Im Frühjahr des folgenden Jahres schlüpften die adulten Tiere. Die Imagines fressen überwiegend Pollen und Nektar. Oft findet man Cephus pygmaeus an Hahnenfuß, scheinbar werden gelbe Blüten bevorzugt.
(Volkmar Brockhaus)
Klärteiche Soest:
Beobachtete Arten:
Goldwespen > 5 - An einer lehmigen Wand auf dem Klärteichgelände der ehemaligen Zuckerfabrik ist reger Insektenbetrieb. Für Überraschung sorgten hier Goldwespen der Art Pseudospinolia neglecta, die bisher nur gelegentlich ganz im Westen von NRW und in Ostwestfalen nachgewiesen wurde. Dieses leuchtend gefärbte Insekt ist auf das Vorkommen der Schornsteinwespe, Odynerus spinipes, angewiesen, da es seine Eier in deren Nester schmuggelt. Hier ernährt sich dann die Goldwespenlarve von dem für den Nachwuchs der Schornsteinwespe vorgesehenen Futter. Warum Schornsteinwespen ihren Namen haben erklärt das dritte Bild, das die merkwürdigen Zugänge zu den einzelnen Nestern der Art zeigt.
(Henning Vierhaus)
12. Mai 2022
Klostermersch:
Kartierung im Westen des Bereichs nördlich der Lippe
Beobachtete Arten:
Rotmilan 1
Wespenbussard 1 Nach Nordosten
Bruchwasserläufer 1
Flussuferläufer 1
Schwarzkehlchen 1 M singend
Gartenrotschwanz 1 M
Nachtigall 6 M singend 5 davon an ungewöhnlichen Stellen und von daher vermutlich Durchzügler
Neuntöter 3 M1 W
Sumpfrohrsänger 5 M singend
Kleinspecht 1 M trommelnd
(Christopher Husband)
11. Mai 2022
Disselmersch:
Beobachtete Arten:
Höckerschwan 9
Graugans 58
Kanadagans 18
Rostgans 5
Nilgans 25
Stockente 26
Schnatterente 65
Pfeifente 1 M1 W
Löffelente 3 M1 W
Knäkente 2 M
Reiherente 7 M7 W
Haubentaucher 1 M1 W scheinen ihr Nest aufgegeben zu haben
Blässhuhn 23
Kormoran 4
Kranich 1 Überfliegend nach Nordwesten
Graureiher 2
Lachmöwe 6
Bruchwasserläufer 11
Rotfuchs 1
(Christopher Husband)
Graf-Stolberg-Straße, Arnsberg:
Beobachtete Arten:
Kleiner Fuchs Raupen Mehrere Raupennester im Naturgartenbereich an Großer Brennnessel, Urtica dioica. Die jungen Raupen fressen bis zur letzten Häutung gesellig in selbst erzeugten Gespinsten, während erwachsene Raupen meist einzeln oder in kleinen Gruppen anzutreffen sind.
Des Weiteren an der Hauswand sitzend ein Jakobskrautbär, (Tyria jacobaeae), ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae), Flügelspannweite bis 45 Millimeter. Die hübschen, nachtaktiven Falter sind ab und zu tagsüber unterwegs. Sie kommen häufiger im Süden als im Norden vor, sind aber insgesamt selten. Die auffällig gelb-schwarz gefärbten Raupen sind im Naturgarten an Jakobs-Greiskraut zu finden.
(Volkmar Brockhaus)